Ein ganz besonderer  Maskenball – Humor steckt an im Karneval

Als sich vor drei Jahren die Kathuser Karnevalsvereinigung KKV entschloss, eine Abteilung des Sportvereins zu werden, konnte sie nicht ahnen, dass es so lange  dauern würde, bis es wieder zu einer Prunksitzung in der Solztalhalle kam. Corona bremste die Karnevalisten aus. Maria Heyer wurde damals als Abteilungsleiterin gewählt. Der bisherige Sitzungspräsident Thomas Schrader führte sein Amt fort. Sein Stellvertreter wurde Jens Baumgardt. Neu im Elferrat sind Cedric Fassbender und Jonas Eidam.

In der  übervollen Solztalhalle konnte der Präsident die Karnevalisten des TSV Sorga mit Michael Diebel und Michael Herlitze und dem Kathuser Ehrenelferrat Rainer „Hagi“ Hagemann und den befreundeten ECV Eiterfeld mit seinen drei Präsidenten Torsten Buchmann, Alexander Hübbe und Mathias Heber begrüßen. Begrüßt wurden auch die beiden Ehrenelferratsvorsitzenden des KKV Reiner Mähler und Rolf Roth. Die Stadt Bad Hersfeld wurde durch das Magistratsmitglied Hans Vierheller vertreten.

Traditionsgemäß wurde die Prunksitzung, die unter dem Motto „Ein ganz besonderer  Maskenball – Humor steckt an im Karneval“ stand,  durch ein Tanzmariechen eröffnet. Chiara Wenderoth brachte mit ihrem Tanz gleich die richtige Stimmung in die Halle. Das Training hatte Jasmin Kimpel übernommen.

Im nächsten Programmpunkt stellte sich die „Sparkling Dance Crew“ aus Rotensee vor. Diese Gruppe stand schon früher im Kathuser Kinderkarneval auf der Bühne. Sie folgte den „Sparkling Diamonds“ nach, die vor Jahren tolle Tänze auf die Bühne gezaubert hatten. Und die Trainerin der jungen Damen Kirstin Maaß ist auch heute noch ein Diamant.

Natürlich durfte auch eine Büttenrede nicht fehlen. Als „Waldhesse von der Presse“ berichtete Mark Sleziona von der unendlichen Geschichte eines Feld- und Verbindungsweges  zwischen Kathus und Sorga.

Danach ging es tänzerisch in die weite Welt. „New York, New York“ hieß der mitreißende Auftritt der „Green Angels“ aus Großenbach. Die tolle Gruppe, die von Jessica Meinecke trainiert wird, wurde mit einer Klatschrakete belohnt. Es folgte der Auftritt des Stolzes der Kathuser Karnevalisten: Die KKV-Garde. Sie boten einen Gardetanz, wie man ihn sich vorstellt, zackig, rasant, akrobatisch und synchron. Mit Maria Heyer, der Hofgardekommandeuse Franziska Rjasanow und dem Gardemitglied Chantal Wiegand hatten gleich drei Trainerinnen die Tänzerinnen vorbereitet.

Die ECV´ler hatten ihre Rhöngarde dabei, die sich als Showtanzgruppe mit „Die Cowgirls sind los“ glänzend präsentierte. In der Pause unterhielt die Disco-Gruppe TMP Tobias Kimpel, Maurice Laun und Maxi Sauer die Karnevalisten.

Den zweiten Teil leitete das KKV-Jugendtanzmariechen Nina Ziehn ein, sportlich und tänzerisch ein echter Knaller. Jasmin Kimpel hatte die Vorbereitung auf diese Spitzenleistung übernommen. Danach führten die  „Red Sparks“ aus  Meckbach in das Leben unter dem Meer. Tabea Wetzel und Lisa Hölzer waren für die Choreographie verantwortlich. Vom Wasser ging es mit den Kathuser  „Firestorms“ in wunderschönen Kostümen in  das Land der Elfen und Feen. Hier hatten Chiara und Marla Wenderoth den Auftritt einstudiert. Als letzte Tanzgruppe traten die Kathuser „Infinities“ auf. Tolle Musicals wurde unter „Rock of Ages“ umgesetzt, wobei erneut M. Heyer, F. Rjasanow und Ch. Wiegand das Training übernommen hatten.

Zu einer musikalischen „Zeitreise 2.0“ brach die Kultband „Die Kathuser Schürzenjäger“ zum Abschluss auf. Sie brachten die Halle zum Kochen. Kaum einer saß noch auf seinem Stuhl. Danach folgte das große Finale mit einer großen Pyro-Show. Kathus wurde erneut seinem Ruf als eine der  Karnevalshochburgen  in Osthessen gerecht.

Bilder und Text: Rolf Roth